Die Symbiose von Speicher und E-Mobilität im Verteilnetz

06.11.2018 | Auch hier zu finden im Web

Elektromobilität

Eine der kommenden Herausforderungen der Verteilnetzbetreiber auf der Lastseite ist ein schneller Hochlauf der E-Mobilität in den Ortsnetzen. Das „Schreckgespenst“ schlechthin ist die gleichzeitige oder in kurzer Folge stattfindende Installation mehrerer Wallboxen in einem Straßenzug, ohne dass der Netzbetreiber darüber informiert wird. Unter Umständen ist der Engpass dann bereits eingetreten und der Netzausbau hilft erst zeitverzögert. Eine schnelle Reaktionsmöglichkeit ist der temporäre Einsatz von Speichern durch den Netzbetreiber – ein sinnvolles Instrument, um die Zeit zwischen Auftreten des Engpasses und seiner Beseitigung durch Netzausbau zu überbrücken. Aus technischer Sicht alles nachvollziehbar, und wir probieren das im Rahmen unserer E-Mobility-Allee in Ostfildern gerade auch konkret aus (mehr Informationen finden sich hier).

Wie aber sieht das Thema aus netzwirtschaftlicher Perspektive aus? Zentrale Fragen sind dabei Bilanzierung und Bewirtschaftung des Speichers beim Netzbetreiber. Denn die nötigen Energiemengen für die Beladung des Speichers müssen am Strommarkt beschafft und bei der Entladung des Speichers wieder entsprechend verkauft werden. All dies natürlich diskriminierungsfrei. Antworten hierauf und auf weitere damit verbundene Fragen finden sich in einem aktuellen Artikel von zwei Netze BW-Experten, den ich sehr zur Lektüre empfehle und der sich hier findet.

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